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Kli­ma­schutz­kri­te­rien erfüllt

Die Stadt­werke Wall­dürn GmbH treiben den kom­mu­nalen Kli­ma­schutz voran: Die Kri­te­rien der Stadt­werke-Initia­tive Kli­ma­schutz sind erfüllt.

Die Stadt­werke Wall­dürn GmbH werden bis Ende 2040 voll­ständig treib­haus­gas­neu­tral wirt­schaften. Dieses Ziel haben die SWW in ihrer Dekar­bo­ni­sie­rung­s­tra­tegie niedergelegt.

Deutsch­land hat das Ziel gesetzt, bis 2045 treib­haus­gas­neu­tral zu werden. Das gelingt natür­lich nur dann, wenn alle gesell­schaft­li­chen Akteure aktiv mit­ar­beiten. Die Stadt­werke Wall­dürn GmbH tun das bereits seit meh­reren Jahren. Diese Akti­vi­täten wurden nun aber auf eine neue Basis gestellt: Mit der Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­tegie legen die SWW das Ziel und den genauen Weg dahin fest. „Es gibt in unseren Augen keine Alter­na­tive zu ent­schlos­senem Kli­ma­schutz“, ist Rudolf Huß­lein, Geschäfts­führer der Stadt­werke Wall­dürn GmbH sicher. „Mit unserer Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­tegie zeichnen wir den Weg auf, den wir gehen wollen und werden. Die Stra­tegie ist natür­lich für alle Bür­ge­rinnen und Bürger ein­sehbar. In einem trans­pa­renten Pro­zess wollen wir mit allen Wall­dür­n­ern/-innen ins Gespräch dar­über kommen, was Kli­ma­schutz bedeutet und was uns allen eine intakte Umwelt wert ist.“

Der erste Grund­stein auf dem Weg dahin ist bereits ein­drucks­voll gelegt: Mit der Treib­haus­gas­bi­lanz 2020 haben die SWW einen Status Quo der eigenen THG-Emis­sionen erhoben. Von diesem aus­ge­hend weist die Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­tegie den Weg hin zu stetig weniger Emis­sionen und letzt­li­cher THG-Neu­tra­lität. „Die Stra­tegie haben wir nach nach­voll­zieh­baren Kri­te­rien auf­ge­stellt. Dass diese ein­ge­halten wurden, hat die ASEW, die Arbeits­ge­mein­schaft für spar­same Energie- und Was­ser­ver­wen­dung, geprüft und bestä­tigt.“ so SWW-Kli­ma­schutz­ma­nager Nick Hart­mann. Die SWW sind Mit­glied sowohl bei der ASEW wie auch in der von dieser betreuten Stadt­werke-Initia­tive Klimaschutz.

24,5 Tau­send Tonnen CO2-Äqui­va­lente: So hoch ist der Anteil der Stadt­werke jedes Jahr an den deut­schen THG-Gesamt­emis­sionen von (2021) rund 760 Mil­lionen Tonnen. Ziel der Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­tegie ist, alle ver­meid­baren THG-Emis­sionen nach und nach kom­plett her­un­ter­zu­fahren. Kon­krete Pläne der SWW sind der Aufbau eines eigenen Erzeu­gungs­port­fo­lios für grünen Strom bis zum Jahr 2038, das Sicher­stellen von CO2-neu­tralem Trink­wasser bis 2027 sowie die Trans­for­ma­tion des Erd­gas­netzes auf rege­ne­ra­tive Ener­gie­träger zur Wär­me­ver­sor­gung bis 2038. „Der wich­tigste Schritt im kom­mu­nalen Kli­ma­schutz beginnt mit einer Stra­tegie und einem klaren Ziel“, sagt Goldy Rai­mann, Pro­jekt­ma­na­gerin Nach­hal­tig­keit bei der ASEW und Pro­jekt­ver­ant­wort­liche der Stadt­werke-Initia­tive Kli­ma­schutz. „Die Treib­haus­gas­neu­tra­lität ist eine große Her­aus­for­de­rung. Dass die Stadt­werke sich dieser stellen, zeigt, dass hier Kli­ma­schutz mehr als ein schönes Wort ist. Wir unter­stützen die Stadt­werke Wall­dürn GmbH auf diesem Weg natür­lich weiterhin.“

Seit 2022 sind die Stadt­werke Wall­dürn GmbH Teil der Stadt­werke-Initia­tive Kli­ma­schutz. Diese, von der ASEW koor­di­niert, unter­stützt die Stadt­wer­ke­welt dabei, gemeinsam den Weg hin zu einer treib­haus­gas­neu­tralen Wirt­schaft zu beschreiten. Dabei soll die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Kom­mune und Stadt­werk gestärkt werden, um gene­ra­tio­nen­ge­rechte Ziele vor Ort ver­wirk­li­chen zu können und die regio­nale Wert­schöp­fung zu steigern.

Die Stadt­werke Wall­dürn GmbH haben bereits ent­spre­chende Dienst­leis­tungen in ihr Port­folio auf­ge­nommen, um selbst tat­kräftig an der Umset­zung der gesetzten Kli­ma­ziele inner­halb der Region mit­zu­wirken und zu unter­stützen. So wird bei­spiels­weise die Erstel­lung von Energie- und Treib­haus­gas­bi­lanzen für Städte, Kom­munen und EVU’s ange­boten, sowie die Erstel­lung und Beglei­tung von Treib­haus­gas­min­de­rungs­kon­zepten auf kom­mu­naler Ebene, Treib­hausgas- und Kli­ma­schutz­be­richten, sowie durchaus auch die Erstel­lung von Energie- und Kli­ma­bi­lanzen für pri­vate Haushalte.