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Elek­tri­sche Direktheizung

Die Stadt­werke Wall­dürn GmbH rät von Heiz­lüf­tern ab: teuer, inef­fi­zient und über­lasten schlimms­ten­falls das Stromnetz

Wall­dürn, 05.10.2022. Zu Beginn der Heiz­pe­riode suchen viele Ver­brau­che­rinnen und Ver­brau­chern auf­grund der gestie­genen Gas­preise nach alter­na­tiven Heiz­mög­lich­keiten. Beson­ders stark nach­ge­fragt sind dabei aktuell elek­tri­sche Heiz­lüfter. Eine Alter­na­tive zur Gas­hei­zung sind diese jedoch auch bei den hohen Gas­preisen nicht.

Tobias Hagen­meyer, Geschäfts­führer: „Heiz­lüfter und andere elek­tri­sche Direkt­hei­zungen sind im Ver­hältnis zu einer Gas­hei­zung nicht nur teurer und weniger effi­zient, son­dern können auch den Gas­ver­brauch in Kraft­werken in die Höhe treiben. Wenn viele Ver­brau­che­rinnen und Ver­brau­cher gleich­zeitig mit­hilfe von elek­trisch betrie­benen Heiz­lüf­tern heizen, müssen wir ggf. dafür zusätz­li­chen Strom bereit­stellen, der even­tuell auch aus Gas­kraft­werken kommt. Der ver­mehrte Ein­satz dieser Geräte birgt zudem die Gefahr, die lokalen Strom­netze zu über­lasten, wenn zu viele Heiz­lüfter gleich­zeitig in Betrieb gehen bzw. sind. Steigt der Strom­ver­brauch in einem Nie­der­span­nungs­netz vor Ort sprung­haft an, könnte das zu einer lokalen Über­las­tung und schlimms­ten­falls zu einem Strom­aus­fall im betrof­fenen Gebiet führen. Auch bei den Ver­brau­che­rinnen und Ver­brau­chern zuhause können Heiz­lüfter bei zu häu­figem über­mä­ßigem Ein­satz die Elek­trik im Haus oder in der Woh­nung überlasten.“

Und weiter: „Bitte sehen Sie daher im eigenen Inter­esse vom Ein­satz von Heiz­lüf­tern ab bzw. achten auf einen maß­vollen Umgang. Egal, was pas­siert: Haus­halts­kunden zählen zu den geschützten Kunden und werden auch dann wei­terhin mit Gas ver­sorgt, wenn das Gas knapp ist.“